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TB ~ Loben und Toben ~ 14.12.02 - Zollamt.Stuttgart Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
reef
Post Verfasst am:16.12.2002 18:30 ~ Antworten mit Zitat
trommelbass.de

so. jetzt gibts hier mal meinen ersten party-erfahrungs-bericht aus dem alten zollamt in stuttgart.

erstmal liegt es irre praktisch, da ich in bad cannstatt wohne und die location nur drei straßen weiter ist. optimal zum beschwingten nachhausegehen.

falls jemand mal in die verlegenheit kommen sollte, der club heißt zollamt, aber draußen steht "halleleven" dran. alles sehr fortschrittlich drinnen.

eintrittspreis: 8€. *glug* naja, ok ... vier floors. wat solls! dazu gibts ein schickes kärtchen mit geldbeträgen von 1 bis 50€. die getränke werden dann auf dem kärtchen entsprechend abgeknippst, kein geldsuchen, kein stress aaaber leider auch sehr verführend.

@nico: sei froh, das du das nicht damals im centrum hattest. ein fläschchen rigo kostet 5€, ein heinecken 3,50. die cola 2€ und das (absolut widerwärtige) stuttgarter hofbräu pils 3€.

so. ok. drin simmer. saufstoff is auch am start. jetzt kommt die musik. als erstes der house/techno/elektro-floor. war besser als anfangs vermutet. coole mugge. z.b. turntablerockers und tiga & zyntherius.

dann gehts raus über nen hof. im eisenbahnabteil läuft ragga/dancehall. da war ich nich drin. auf dem hof spürt man die vibes geradezu. bestes beispiel liefert ein junger angagierter "sternenklarer" hiphopper, der die kolchose samt massive töne für absolute spackos erklärt, uns seine vierzeiler en masse vorgetragen hat, darin nur schlagworte wie 9mm, chiqueria mit schicken ski-an und benztown brachte, alle chickas auf der bühne durchf***en wolle, und so weiter und so fort. seinen namen taggte er auch gleich neben uns an die wand: spion. yeah, baby. *gähn*

der hh-floor war dementsprechend mit vielen posern und tatsächlich auch einigen chiquas besetzt. die musik reicht von krs one (sound of da police) über dr.dre (california) bis zu diesem türkischen knightrider-teil (ahammehamme heejaa). alles in allem: poserhaft.

dann gabs noch einen reggae-floor mit live mc. musik war gut, mc hatte es drauf. net schlecht.

nun kam mein leben in schritten auf mich zu. der dnb-floor. gähnende leere, dj unmotiviert am auflegen, jeder dritte übergang haperte, die platten waren zu erwarten. die leute sind in eine regelrechte hosentaschenkultur verfallen, nur 2 rastas gingen ab. der mc (justin) war recht unmotiviert am werk und sein vokabular reichte von "rrrrr-imshot" über "rrrrr-inside" bis zu "set it top, dj" oder "moreful, selector". hmm. naja. er war 30 und seit '92 dabei. da erwartet man eigentlich mehr. egal. mich wollte er nich ranlassen. is auch egal jetzt.

die dnb-party kam nich so richtig in den erwünschten schwung, was evtl. auch am lautstärkepegel lag.

wahrscheinlich hält man im zollamt die pegel sehr genau ein, jedenfalls hatte ich keine probleme den leuten 2 meter weiter zuzuhören. es muss ja nicht wie in ilmenau sein, aber etwas lauter dürfte die musik schon kommen.

zum fazit: durchwachsene party. sehr teuer. mein abend belief sich auf 28€ und letztenendes lag ich um 5uhr in der früh im bett.

danke geht raus an äxel für den netten abend und an den unbekannten mc aus london, mit dem ich noch ein sehr nettes gespräch hatte.


grüsse reef
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