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halli hola,
und wieder mal war ich im zollamt stuttgart. mir blutete das herz. in der heimat eine party mit euch und ich muss in stuttgart ner durchschnittlichen dnb-party beiwohnen. nagut. so schlecht war es auch wieder nicht.
der lautstärke-pegel war wieder mal ungewöhnlich leise, so das die stimmung nicht recht ansatz fand. aber noch viel krasser war der dancefloor. sowas rutschiges habe ich in meinem leben noch nicht in einem club erlebt. ich stand da so zwei stunden rum und fragte mich, wie die leute bei so geiler (wenn auch leiser) mucke so ruhig tanzen konnten, bis es mich selbst packte und ich meine jacke niederlegte, den dancefloor enterte und gute erfurter skills auf die schwäbische plattform packen wollte. doch leider, leider, wurde es zu einer unmöglichen mission. hat schon mal jemand auf einem zugefrorenen see oder der schlittschuhbahn versucht, zu dnb zu tanzen. so kann man das am besten erklären. es ging einfach nicht.
noch ein wort zum dj. besser zu den dejays. also teilweise sehr nette herren, aaaaber die sets würden in erfurt wohl auf taube ohren stoßen. wie man zur maintime drei ruhige chill-tracks bringen kann ist mir unerklärlich. i love that shit, aber fürs feiern ist es um halbzwei uhr morgens einfach zu träge.
ganz im gegensatz dazu der emcee. dragoon nennt er sich und ist eine durch und durch sympathische erscheinung. nach vielen recht miesen emcee-erfahrungen, mal wieder ein echter lichtblick. ok. er klammert noch sehr an den skibbeldibiiiibiddaaaddaaddaadadadadadbooo und anderen typisch britischen skillz. aber häufig hat er eher soul-mäßige vocals gepusht, die mir sehr gut gefallen haben. eine tolle stimme. hatte danach ein paar worte mit ihm gewechselt und vielleicht gibts ja mal ne collabo zwischen thuringia und dem schwabeländle.
wie dem auch sei. die party war nicht der reißer, wieder mal viel zu teuer und poserhaft. aber vom menschlichen her hab ich mal wieder nen paar connections angetaut. schau mer mal.
bis denne
 reef |
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