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 Verfasst am:17.02.2006 19:23 ~ wie seht ihr die zukunft des D&B ?
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hey leute, naja ich beschäftige mich schon seit etlichen jahren
mith dem medium drum and bass/jungle/breakbbeat.
ich glaube angefangen hat es so 1997 mit apollo 440 und seit dem kann ich
nicht mehr davon lassen.
nur wenn ich mir die rasannte entwicklung der elktronischen musik überhaupt so über die vergangen jahre hinweg ansehe frage ich mich, wo es mit dem dnb einmal hinfühen wird. ich meine es ist doc eigentlich fast jedes lied was erscheint ein samplebaukasten diverser alter und neuer sounds und manchmal fällt es mir schon wirklich schwer bestimmte lieder und artists auseinander zuhalten weil alles (leider!!!) so ziemlich gleich klingt...
gut der eine oder andere track der neu produziert wird setzt vieleicht immer noch eins drauf (ansonsten wäre meine plattenkiste net so voll) aber ich hab festgestellt das ich heute wenn ich platten kaufen gehe wesentlich länger suchen muss bis mir was gefällt8 (is halt auch ziemlich subjektiv)
nun gut wie seht ihr das ???
peace, trauma..
+++close ur eyes and take alook around...+++
www.bassrausch.com |
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| Verfasst am:17.02.2006 19:42 ~
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ich hab auch festgestellt das es immer weniger wirklich ergreifenden, flashenden drum and bass gibt. ich meine mal sein wir doch erlich. da steckt heut zu tage auch ne ganze menge geld dahinter. die kultur ist extrem gewachsen in den letzten jahren. man sieht mehr und mehr minderjährige auf dnb parties. es wird also auch mehr zu einem jugendtrend für eine immer geringere altersgrenze. ob das nun so schlimm ist da bin mir nicht sicher.
aber naja für mich kommt da immer der vergleich zur technoszene mit hinein, da ich das min. genauso mag. in der szene läuft das irgendwie ganz anders. es scheint fast täglich neue kleine labels zu geben von denen man dann vielleicht eine platte kauft und danach nie wieder etwas davon hört, weil die vielfalt einfach riesengroß ist und man sich so viele namen einfach nicht merken kann. das ist bei dnb ganz anders. da gibt es kaum kleine recht unbekannte labels die man irgendwo in stöberkisten in der second hand abteilung findet. da gibt es mehr oder weniger diesen großen kreis von uk und deutschen labels und dann vielleicht noch ein paar sachen aus den usa. die szene ist nach meinem eindruck wesentlich zäher und statischer. es fehlt echt an dynamik. es macht auch lange nicht mehr so viel spass in den plattenladen zu gehen und nach dnb vinyl zu suchen, weil irgendwie so viele künstler in eine richtung zu driften drohen mit der ich mich nicht anfreunden kann. vergleicht man z.b. die basswerk releases unter nummer 20 mit denen ab nummer 20 ist da irgendwie ne 180° wende zu sehen finde ich. die tracks ab nummer 20 sind ja nich unbedingt schlecht aber halt total poppig und klingen viel mehr wie der einheitsbrei. deswegen bewege ich mich momentan lieber auf den pfaden des dubstep. da gibts noch sound! real und unantastbar und dabei zuhgleich unglaublich innovativ. ich glaube dnb wird in der nächsten zeit in die gleiche krise stürzen wie techno vor zwei jahren. aber es wird sich wieder erholen! |
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black dog runs at night |
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| Verfasst am:17.02.2006 20:22 ~
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jo da kann ich dir nur beipflichten-
obwohl ich finde da es auh jede menge kleine db labels gibt (verweis an meine plattenkiste  ). aber wie schon gesagt hast man veliert einfach den überblick
was is neu was alt, was neu aufgelegt blablabla..
wenn ich im plattenladen bin nehme ich manchmal nur jede fünft platte heraus und höre sie mir an ohne auf den artists zu achten, wil es so viele neue davon gibt. egal bin mal gespannt wann der schwarze freitag für den db kommt
und es einfach nichts mehr neues gibt- vieleicht fangen dann dillinja oder klute
(...) an die beatles oder rio reiser lieder zu samplen ....
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| Verfasst am:20.02.2006 13:19 ~
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diese Diskussion gabs auch schon um 98/99 rum, so als Ergebnis von dem Hype die Jahre davor.... die Argumente waren die gleichen....
Vielleicht steckt ihr auch schon einfach zu tief drin. Die Musik ist nicht schlechter geworden, sondern ihr seid anspruchsvoller geworden. Man muss sich nur ma den ganzen Liquid-Shizzle anschauen, wie sich dass entwickelt hat, welche Qualitätsstufe das mitlerweile hat....
ich fahr zum Beispiel zur Zeit auf diese Ragga-drumnbass-Geschichte ala visionary und die Dance Rock-Scheiben (sind glaube ich bis jetzt 2) übelst ab
Die Frage ist: Hat sich die Musik geändert oder habt Ihr Euch geändert (was Euren Anspruch an die Musik betrifft)???
@kito: was meinst Du eigentlich genau mit "dubstep"? |
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| Verfasst am:20.02.2006 13:52 ~
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@seroc wahrscheinich hast du recht, irgendwann kommt dann so der punkt wo mann sich an ein bestimmtes niveau gwöhnt hat und es einem dann extrem schwer fält bestimte verränderungen zu akzeptieen, vor allem-
zitat :Vielleicht steckt ihr auch schon einfach zu tief drin-wenn mann nicht erst in den letzten zwie drei jahren auf den D&B zug aufgesprungen ist
aber um ne klare aussage zu treffen- es hat sich beides verändert!!!
so bis denne.. mfg trauma
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| Verfasst am:20.02.2006 16:02 ~
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| trauma_tkr hat Folgendes geschrieben: |
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@seroc wahrscheinich hast du recht, irgendwann kommt dann so der punkt wo mann sich an ein bestimmtes niveau gwöhnt hat und es einem dann extrem schwer fält bestimte verränderungen zu akzeptieen
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das seh ich aber eher überhaupt nicht so. ich würde mich freuen wenn es mal wieder ein paar frische ideen und samples oder selbst kreierte töne in die musik schaffen würden. die frage ist nur ist das überhaupt möglich? so was wirklich neues wird es ja einfach nicht mehr geben nur neue zusammensetzungen von etwas bereits vorhandenem. aber schließlich ist zweiteres ja der sound und der kann sich schon weiterentwickeln und das tut er auch. momentan zwar allgemein nicht in die richtung die mir gefällt. aber ich bin ja nich der maßstab.
thema dubstep. das ist eine musikrichtung die aus grime hervorgegangen ist. da wo grime auf viel krasse wortakrobatik und dreckige beats setzt, steht im dubstep der rohe instrumentale sound im vordergrund. allerdings min. genauso dreckig. die rythmik gleicht oft der des 2step und daher rührt auch die bezeichnung dubstep. es ist hierzulande eigentlich noch fast völlig unbekannt. nur berlin hat eine eigene szene mit regelmäßig stattfinden parties die dann aber meistens mit grime angereichert sind. in großbritanien, wo es herkommt hat sich daraus sowas wie eine kleine jugendstrassenbewegung gebildet. allerdings ohne vorrangig politisch-ideologische ziele sondern einfach nur als reine untergrundkultur. es gibt zahlrreiche piratensender und illegale parties in london und anderen großstädten. kann dir einen mix schicken falls interesse besteht. |
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black dog runs at night |
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| Verfasst am:20.02.2006 17:13 ~
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ich würde das auch mal hören wollen !
Ich wurde gestern an Breakcore herangeführt und muss leider sagen, dass ich es extrem ugly finde. Das verbindet Gebrochenes mit Techno ... so kommt es mir zumindest vor. Ich finde der Kram klingt unfertig und zusammengeschustert... naja meine Meinung |
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pull180
pixelkomet.de |
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| Verfasst am:20.02.2006 21:44 ~
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dubstep klingt teilweise auch recht technoid. aber auch nicht mehr als heutiger dnb.
@souly: also es ist nicht immer so das bei breakcore offensichtlich technoide basslines miteingebracht werden. es gibt da auch künstler die sich v.a. am jungle orientieren. es gibt gabber- oder technoelemente aber diese kultur ist eine ganz andere als die gabber oder technokultur. es gibt z.b. ein supergeniales grafikermagazin aus barcelona, was ziemlich eng in kontakt mit der breakcoreszene steht. es nennt sich belio und die beiden hauptredakteure sind gleichzeitig in einer musikerkombo tätig die sich das drum and noize kollektive nennt. darüber gibt es auch auf der zweiten slices dvd einen beitrag. bei der transmediale, einer austellung für künste neuer medien läuft auf den aftershowparties auch verstärkt breakcore. diese musik bringt eine szene mit extremen potential hervor. das sind die technojunglepunks von heute! |
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black dog runs at night |
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| Verfasst am:21.02.2006 10:08 ~
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breakcore? - entweder man liebt es oder man hasst es 
Thema DnB: Die Szene spricht vor allem junge Leute an (damit meine ich die 16 bis 20jährigen) und refresht sich jedes Jahr von Neuem. Musikalisch und produktionstechnisch ist DnB sehr ausgereift und hochprofessionell wie keine andere Musikart. Weiterhin wird DnB breitgefächert bleiben; es gibt für jeden Geschmack etwas. Trotzdem finde ich, dass die ganze Szene ziemlich eingefahren ist und dass DnB mittlerweile fast ausschliesslich nur in seiner eigenen Suppe schwimmt und die DnB-Sub-Genre voneinander isoliert sind (zB. liquid vs . Aber von einem Szenebruch möchte ich noch nicht sprechen.
Edit: Ich denke gerade weil DnB sich nicht mehr schnell weiterentwickelt, gewinnen solch Genres wie Dubstep mehr Interesse, weil hier einfach mehr ausprobiert wird (neue Sounds, neue Arangements etc.). |
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M i X T A P E S https://hearthis.at/dajatta/ |
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| Verfasst am:21.02.2006 13:46 ~
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...is natürlich die frage, wieviel veränderung, wie schnelle weiterentwickling bei einer so jungen musikrichtung wie dnb überhaupt möglich und in einem so kurzen musikgeschichtlichen (und weltgeschichtlichen erst... ) zeitraum beobachtbar ist.
ich finde, in den letzten jahren hat sich seit den ersten anthems einiges getan, man sollte sich bei der betrachtung und bewertung der entwicklung von dnb einfach mal zurücklehnen und, sofern es einem denn jetzt noch nicht absolut zufreieden stellt, mit geduld abwarten, was da noch kommt.
soundtechnische entwicklung ist ja auch eine sache der produktions-hard- und software und da gab es in den letzten 10- 15 jahren halt krasse neuentwicklungen aber momentan steht halt mehr die leistungsoptimierung anstatt der innovation (was jeder im einzelnen draus macht is halt sowieso sein ding...) im vordergrund, ist so mein eindruck.
achja, und zum thema labelvielfalt beim dnb: kann nur sagen, dass ich aufgrund hochgradiger unübersichtlichkeit meiner plattensammlung mir mal den spaß gemacht habe, meine platten alphabetisch nach label zu sortieren, mit dem ergebnis, dass ich für jeden buchstaben im alphabet so im schnitt 3-4 (mal mehr mal weniger) verschiedene labels stehen hatte, ich denke mehr vielfalt brauchts nicht...
peace |
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| Verfasst am:21.02.2006 13:50 ~
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fazit: dnb rules!  |
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| Verfasst am:21.02.2006 14:27 ~
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@shlomsen ja dat stimmt....
ich hoffe nur das der dnb net so wie 2step fast komplett vonder bildfläche verschwindet.... |
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| Verfasst am:21.02.2006 14:42 ~
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| nee. das wird nicht passieren. ganz sicher. aber zur zeit ist dnb mir irgendwie zu langweilig. ist aber völlig subjektiv und wird sich auch spätestens in nem halben jahr wieder ändern. ich hab immer mal solche phasen. und zur zeit is halt eher straighter beat, breakcore, choppage und dubstep bei mir angesagt. |
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| Verfasst am:21.02.2006 14:43 ~
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| shlomsen hat Folgendes geschrieben: |
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fazit: dnb rules!
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/signed |
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pull180
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| Verfasst am:21.02.2006 14:56 ~
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und was ich noch sagen wollte ist, dass das phänomen der verjüngung des puplikums auf den dnb-partys mir nur in thüringen auffällt, in leipzig, meinem momentanen wohnort oder berlin, wo ich letztes wochenende gefeiert hab, ist das puplikum im schnitt wesentlich älter...
hängt glaube ich damit zusammen, dass die leute, die mit dnb aufwachsen, nur zu kleinen teilen wirklich dauerhaft in thüringen bleiben, viele gehen nach beendigung der schule zum studieren dann eben nach leipzig od. berlin od. od. od. ...
da kann sich also gar keine "alte" szene aufbauen, wenn alle abhauen.... (wie ich  ) |
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