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Verfasst am:06.12.2004 18:58 ~
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Verfasst am:06.12.2004 21:34 ~
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das kommt drauf an, wie oft man bestimmte tunes hört...wenn man sich viel mit dnb beschäftigt, sich immer die neusten sets zieht, im netz die neusten tracks anhört, ist ein gewisses sättigungsgefühl nicht zu vermeiden. Gerade beim drum&bass, wo zwischen dubplate und veröffentlichung oft mal ein Jahr liegt.
Mich stört nur dieser "Mainstream"-begriff. Viele Leute hören gerade d&b weil sie keinen Bock auf Mainstreammukke haben. Wo ist den die Abgrenzung zwischen Mainstream-drum&bass und "anspruchsvollem" drum&bass? Oder heisst Mainstream hier einfach nur "tunes, die mehr als 10% der Leute auf ner Party kennen"? Wie oft verkaufen sich den bestimmte d&b-hits im vergleich zu anderen Musikveröffentlichungen? Kann man da wirklich von "massenkompatibel" sprechen? Ich verstehe wenn Punks die Toten Hosen als mainstream bezeichnen, aber wann habt ihr den jemals ein d&b-song im Radio gehört oder bei topofthepops gesehen? Und welche Artists oder tracks sind denn für Euch eigentlich "Mainstream"? Wenn man sich den thread so durchliest, muss man als DJ n schlechtes Gewissen kriegen, sobald man tunes spielt die bekannt sind, die ein großteil des Publikums kennt oder die schon auf diversen mixtapes aufgetaucht sind. Partys sind nun ma nicht dafür da, sich vorm geistigen Auge musikalisch einen runter zu holen, sondern um zu tanzen. Und das machen nun mal ein großteil der Leute auf den Partys zu "mainstream"-d&b. |
_________________ www.hoerschaden.de |
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Verfasst am:06.12.2004 21:55 ~
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mit dem sättigungsgefühl und dem damit zusammenhängenden, hast du sicherlich recht. nur seh ich da keinen grund gegen ein daraus resultierendes nächstes kapitel...
dein problem mit den begriffen "mainstream" oder "massengeschmack" is doch jetz wurst. du weisst hoffentlich was dimit gemeint ist. (ja ich neige da zur übertreibung)
und high contrast hat ja auch nen tune auf seiner letzten lp der mir gefallen hat |
_________________ ...DEIN BLUT AUF MEINER HAUT...
http://soundcloud.com/mze
http://www.myspace.com/mzednb
http://mze.pltn.org |
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Verfasst am:06.12.2004 22:37 ~
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Zitat: |
Original gepostet von mazze:
..nur seh ich da keinen grund gegen ein daraus resultierendes nächstes kapitel...
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ich auch nich, aba man muss nich immer gleich die vorigen Kapitel schlecht machen, um das neue im besseren Licht dastehen zu lassen, außerdem bevorzuge ich das komplette Buch
ich wollte auch nur auf die Diskrepanz zwischen den in diesem thread beschriebenen Partyverhältnissen und z.B. den posts im "party aufm prüfstand"-thread hinweisen |
_________________ www.hoerschaden.de |
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Verfasst am:06.12.2004 22:44 ~
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Verfasst am:07.12.2004 10:45 ~
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[ ] Ich weiß nicht so recht wie ich das verstehen darf, oder sollte.
Aber welche
Zitat: |
Original gepostet von seroc:
...Diskrepanz zwischen den in diesem thread beschriebenen Partyverhältnissen und z.B. den posts im "party aufm prüfstand"-thread...
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ist denn da gemeint? [/ ] |
_________________ "Only exceptional strength may endeavour the exeptional" |
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Verfasst am:07.12.2004 12:06 ~
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bin mir zwar net sicher, aber ich vermute die diskrepanz liegt einfach in den aussagen wie "party hat gerockt...geiles set...schöner mix" oder auch "die engländer können immer" und den aussagen in dem thread hier wie z.b. "laaaangweilig" "gähn - immer diesselbe leier - mal was anderes". wenn ich das so richtig versteh. ich bevorzuge auch lieber das ganze buch, auch wenn ich manch einen hier verstehen kann. entwicklung ist ja auch net unbedingt was schlechtes. |
_________________ Ceterum censeo Drum'n'Bass-Scænam esse delendam www.soundcloud.com/theimos
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Verfasst am:07.12.2004 14:41 ~
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sehen wir es doch mal realistisch.
daaaaaamaaaaals, als wir unsere ersten erfahrungen auf dem sektor gesammelt haben, da waren parties quasi ein happening. wir hatten die nase voll von techno, hiphop, crossover und dergleichen. drumandbass war mal was ganz anderes und doch irgendwie vertraut. es war aufregend, weil unser horizont so klein war. wieviele tunes kannte man denn zu beginn? mittlerweile hören wir wieder in alle richtungen, auch wenn dnb meist den hauptteil ausmacht. aber mit den jahren kennt man eben alles irgendwie schon. was momentan mal wieder fehlt, ist ein tune der alle erreicht und trotzdem neue wege geht. der mir letzte bekannte meilenstein war da BODYROCK. die "jung'schen" sind an der position, die wir vor ein paar jahren hatten. und in vier jahren werden die auch wieder parties wollen, die vielfältiger sind. aber momentan sind die parties für die "neue generation" eben vielfältig und aufregend genug. letztenendes diskutieren hier doch nur wieder die alten hasen.
eigentlich heisst das motto doch: 25+ parties für ausgediente dnb-veteranen
da will man es mal hart, mal rockend, mal experimentell, mal bekannt, mal neu, mal soft, mal jazzig, mal wasweissich ...
versteht ihr was ich meine?
parties mit einem neuen denkansatz müssen konsequent für diejenigen gestaltet werden, die das übliche tamtam schon x-mal durch haben. das sind eben nicht soviele, deswegen werden solche parties sich finanziell eher weniger lohnen. kulturell sieht es da schon anders aus.
aber wenn ich jetzt 20 wäre und die wahl zwischen ner party mit neuem denkansatz oder ner (sorry!!!!) kassa-bionic-bhc-party hätte, dann würde ich nach jena fahren. was soll ich mit neuen, ANDEREN tunes, wenn ich nich mal die kenne, die auf den üblichen parties laufen und die stimmung dort einfach immer top ist.
nur eins unterscheidet die heutige zeit von der damaligen. die fahrbereitschaft war wesentlich höher. aber ist das ein wunder, wenn man heute mal schaut, wieviele parties wo überall abgehen? eigentlich nicht.
ich würde das alles auch nicht als mainstream bezeichnen, aber es ist eine tendenz auszumachen. fakt ist, das ich mich mit der jetzt vorherrschenden "szene" nicht mehr so stark identifizieren kann. leider.
lobhuldigungen bitte an mich.
regards reef |
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Verfasst am:07.12.2004 14:51 ~
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Verfasst am:07.12.2004 14:53 ~
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euer schicksal ist noch nicht klar erkennbar ;D |
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Verfasst am:07.12.2004 15:38 ~
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Zitat: |
Original gepostet von reef:
fakt ist, das ich mich mit der jetzt vorherrschenden "szene" nicht mehr so stark identifizieren kann. leider.
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geht mir schon seit einigen jahren so, deshalb kam bei uns in Jena auch die idee trotz bescheidener finanzieller Mittel die electronicbasslovers-serie (->Big Up to 12inch Kid) ins leben zu rufen, um den junglelist zu zeigen, dass dnb-parties in jena auch völlig andere Facetten aufweisen können....
...dass vor allem unbekannte Djs frischen Blutes ihr Talent und Können unter Beweis stellen können.
Interessanterweise ist das "Durchschnittspublikum" weitaus jünger als 25
Da Jatta |
_________________ M i X T A P E S https://hearthis.at/dajatta/ |
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Verfasst am:07.12.2004 16:06 ~
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also reef du hast natürlich in vieler hinsicht recht. ich denke aber das da wirklich was gehen könnte. die ebl action in jena ist unter anderem imo ein beweis dafür. sicher geht da nicht das übelst experimentelle zeug was mit dnb schon nichts mehr zutun hat, aber es werden doch recht häufig andere stilrichtungen angeschnitten die auch imo gut bei dem relativ jungen publikum ankommen. sicher kann man das nicht mit dem kassa vergleichen, aber anderer style musik bedeutet auch anders darauf abzugehen.
vielleicht hat erfurt auch einfach ein problem damit (die crowd mein ich), denn wenn ich mich an paradox in der destille in leipzig erinnere, sehe ich das parties mit anderem format/musik sehr wohl beim publikum ankommen können. ich hätte echt nicht gedacht das leute so dazu rocken können. vielleicht sind sie einfach offener. anders erzogen ? ...
ja vielleicht ist erfurt da anders (siehe construct bei elementz), aber wie pork bereits sagte: vielleicht traut man den leuten auch einfach zu wenig zu ?
ich denke nicht das einer von den initiatoren für diese "andere" party hier den übelsten brüller und/oder gewinn erwartet. es ist doch eher ein persönliches verlangen dem man nachgeht. |
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Verfasst am:07.12.2004 16:26 ~
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naja dass die leute auf parties in le irgendwie anders sind ist mir am Freitag in ef auch echt krass aufgefallen. leipzig wär sicher z.B. zu construct abgegangen. haben se ja auch sonst getan.
kann auch nicht ganz verstehen wieso die leute in ef am freitag so ... waren...?!
naja und ich glaub nen problem von ef allein ist das sicher nicht. eher halt ganz thüringen und das hat ja auch reef gesagt.
bei der rose liegt die sache schon allein ein bissel anders weil man da von anfang an dieses konzept gefahren hat und die leute dran gewöhnt sind was sie bekommen wenn sie hingehen. die anderen denens nicht passt kommen halt nicht.
allein das typische rose-publikum ist schon anders als beim kassa( war auch mal anders). die rose hat halt irgendwie nen anderes image.
wär jetzt z.B. im F-haus ne dnb-party würd ich da definitiv was anderes als in der rose erwarten und dem sehr kritisch gegenüberstehen. wegen dem image des F-hauses halt. man weiß was einen erwartet ... |
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E.BASSLOVAZ ebl >>> check out the bassline suckas <<< http://ebl.pltn.org |
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Verfasst am:08.12.2004 12:22 ~
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ich möcht nochmal festhalten, das in jena auch wesentlich mehr studenten als in erfurt sind.
ich wollte die ideen, die hier angesprochen wurden auch nicht verteufeln. ich schätze parties, die sich mehr vornehmen und ne message haben. kulturell ist das sehr sehr wertvoll. ich meine eben nur, dass man schon sehr idealistisch sein muss um so ein konzept länger zu halten.
leipzig hat 500.000 einwohner, erfurt knapp unter 200.000.
ums mal ganz hart zu sagen, erfurt ist spießiger und älter (vom altersdurchschnitt gesehen). den vergleich mit leipzig möchte ich also mal als absurd bezeichnen. dann können wir auch gleich leipzig mit köln vergleichen. oder nordhausen mit jena.
Zitat: |
leipzig (ca. 500.000 einwohner, 30.000 studenten), jena (100.000 einwohner, 18.000 studenten) und dresden (500.000 einwohner, 30.000 studenten) sind universitäts-städte mit langer tradition.
erfurt (195.000 einwohner, 3400 studenten) hat erst seit 1999 eine universität. und diese beschränkt sich auf theologie und noch irgendetwas unspektakuläres.
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ich habe das alles vor einiger zeit schonmal recherchiert >>> http://www.trommelbass.de/forum/01_forum/showthread.php?threadid=1026&pagenumber=3
abschliessend bleibt also festzustellen, das erfurt eigentlich kein problem hat. erfurt ist eben erfurt.
es geht mir aber eigentlich nicht um ef, sondern allgemein um die perspektive. wer anspruchsvolle, andere parties machen will, muss das geld in den hintergrund stellen. es sei denn, er veranstaltet in jena oder weimar.
regards |
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Verfasst am:08.12.2004 12:56 ~
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ist es nicht so, dass alles, was neu ist, erstmal kritisch begutachtet wird?
macht jemand ne party in einer neuen umgebung mit vielleicht neuen dj´s und das auch noch auf einer, wie soll ich sagen, experimentellen art und weise, dann ist das haus niemals voll. das ist fakt!
die leute gucken erstmal und wundern sich, dass nix geht. ich hab partys erlebt, auf denen mehr leute auf dem parkplatz rumstanden als in der location und die haben sich auch noch gewundert, dass es drinnen so leer ist...was soll ich denn dazu sagen!?
erst nach 3-4 veranstaltungen kann man eigentlich einschätzen, ob ein neues konzept auch wirklich greift und ist in dieser zeit aber unter umständen massig kritik unterworfen.
wenn ein veranstalter in dieser zeit sagt, dass es auf den partys zu experimentell (die eine seite) oder zu mainstream (die andere seite) ist, dann hat er keine geduld, lässt sich auf die kritik anderer leute nicht ein und sollte es dann auch sein lassen.
man muss mit jeder veranstaltung wachsen.
was ich im grossen und ganzen sagen wollte, ist, dass veranstaltungen mit neuen konzepten erstmal zeit brauchen...sich entwickeln müssen...dass die leute erst einmal geschmack daran finden müssen...und dass es sich rumsprechen muss...dann funktioniert das auch...und dann ist es auch scheiss egal, wo die party stattfindet, die leute fahren dann auch hin, wenn sie wissen, das wird eine gute party!
reef, du hast aber recht...geld spielt immer eine grosse rolle, aber ich hab noch nie erlebt, dass wir auf unseren veranstaltungen gross in die nassen gefahren sind, da man im vorfeld ja schon abschätzen kann, wieviel man ungefähr ausgeben kann. |
_________________ .:das leben ist eines der härtesten:. |
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