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TB ~ Discussion Board ~ Wie hoch kann man Eintrittspreis für DnB-Parties noch schra Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
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Da Jatta
Post Verfasst am:15.01.2004 14:24 ~ Antworten mit Zitat
true junglist

Dass die Zeiten, als man fürn Appel und nen Ei zu Jungle/DnB-Sessions gegangen ist, vorbei sind, ist mir klar. Aber die aktuelle Entwicklung der Eintrittspreise mancher einflooriger Parties in Thüringen und Sachsen geht in den zweistelligen Euro-Bereich.

Da frag ich mich: Hamm die etwa ihren Floor mit Bernstein dekoriert oder hat der Veranstalter auf Teufel komm raus `nen Engländer geholt um sich zu profilieren?

Bei einem Eintrittspreis von 10 Eus habe ich hohe Erwartungen an die Party. Das ganze ringsherum und so. Und dann bin ich da und alles ist wie immer. Nix neues.

Also was soll also die Scheisse? Bitte um Aufklärung...


HASCII

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ÆonFlux
Post Verfasst am:15.01.2004 14:32 ~ Antworten mit Zitat
trommelbass.de

setzt dich hin, atme tief durch und denk nochmal drueber nach.

1. alles wird teurer
2. jeder hat weniger geld
3. veranstalter profilieren sich nicht mit englaendern sondern damit, das sie sich den arsch aufreissen um fuer die nie zufriedene kundschaft parties zu schmeissen
4. keiner is vom party-machen reich geworden
5. es zwingt dich keiner hinzugehen
6. es gibt genug alternativangebot bspsw. b-haus was meistens so um die 3E eintrittt kostet (sind immerhin auch 6 mark und es gibt keine ordentlichen klos) oder auch mal welche die garkeinen eintritt kosten (die sind auch nur einmal im jahr) oder die sessions im ilmenauer studentenklub oder die aktionen von euch in der rose in jena... weitere folgen!
7. wenn du dir es nicht leisten kannst, geh zeitungen austragen (wenige sind von beruf sohn/tochter)

und ganz zum schluss noch: nimms mir nich krumm, das ist nur meine meinung!<br><br><font size="1">[Editiert von [ÆonFlux] am 15.01.2004 um 14:26]</font>

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ÆonFlux
Post Verfasst am:15.01.2004 14:42 ~ das statement vom dreas aus einem anderen thread, das sollte Antworten mit Zitat
trommelbass.de

Zitat:
Original gepostet von dreas:
@Aeon Flux: erst mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Natürlich war meine Antwort nicht von Sachlichkeit geprägt. Allerdings werden seit Jahr und Tag in Foren Eintrittspreise diskutiert, auch hier schon oft genug. Jedesmal wird lang und breit begründet, warum manche Partys billiger sind, manche teurer.

Was ist die Folge?

Drei Wochen später kommt ein Typ daher und fängt wieder mit der selben abgefuckten Diskussion an, dass alles kapitalistisch wäre, die Clubs sich nur noch bereichern wollen, etc. Für jeden Rotz haben die Leute Geld: Handy, Gras, Saufen, Kino, Playstation... Aber für eine Party nicht. Die soll möglichst 35 Cent kosten mit 70 DJ's auf dem Flyer.
Vielleicht sollte Standart mal die Suchfunktion hier im Forum benutzen, dann findet er viele Threads, wo erklärt wird, was eine Party in einem offiziellen Club an Kosten verschlingt.
Was mich am meisten gestört hat, war sein Ton, deswegen auch die harsche Antwort. Man kann fragen, warum denn der Eintritt nach seiner Ansicht so teuer ist. Aber gleich Veranstaltern niedere Beweggründe zu unterstellen, ist Kreisklasse-Niveau.

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dreas
Post Verfasst am:15.01.2004 14:51 ~ Antworten mit Zitat
greenhorn

1) Die Gagen sind teilweise explodiert. Vor noch drei Jahren, haben manche Leute ein drittel gekostet. Trotzdem denken manche Leute immer noch, man kann Acts wie Krust & MC Dynamite, Bad Company oder J.Majik für 8 Euro bewundern. Das ist illusorisch. Gagen ab 1400 Pfund aufwärts (Knapp 2000 Euro) sind da keine Seltenheit. Mit solchen Gagen wird sich kein Veranstalter bereichern.

2) Das Mieten der Technik ist für viele Veranstalter immer teurer geworden, auch für deinen Fall im Conne Island. Ich kann von unseren Partys sagen, dass sich die Preise von vor zwei Jahren um 100% von den jetzigen Unterscheiden, also eine Verdopplung stattfand. Natürlich kann ich auch eine Rotz-Anlage reinstellen und den Eintrittspreis um 1-2 Euro senken, aber das sollte nicht der Anspruch einer Party sein, Aldi-Qualität zu Aldi-Preisen zu liefern.

3) Eine große Party verbraucht unproportional höhere Betriebskosten (Strom, Licht) und Personalkosten als eine kleine Party, bei der zur Not noch die Kumpels aushelfen können.

4) Flüge sind teurer geworden. Auch wenn es Ryan Air gibt, damit wird kein vielgebuchter UK-Act fliegen, da das ein Abturn ist, für jeden Flug erstmal dreihundert Kilometer mit dem Auto oder dem Zug durch die Gegend zu heizen.

5) Aeon Flux hat Recht: Es gibt ein vielfältiges Angebot. Wer zu einer lokalen Session gehen will, dem stehen alle Türen offen. Wer einen Uk-Act hören will, muss logischerweise ein höheres Budget einplanen.

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dreas
Post Verfasst am:15.01.2004 14:57 ~ Antworten mit Zitat
greenhorn

Einen weiteren Aspekt habe ich vergessen. Auch ich bin der Meinung, dass man die lokale und nationale Szene gebührend fördern sollte, völlig klar. Allerdings muss man auch bedenken, wo die meisten gespielten Platten herkommen, nämlich von Producern aus England, USA...
Von daher sollte man auch als Promoter, sofern man denn die Möglichkeit hat, von Zeit zu Zeit Leute aus diesen Gefilden einladen. Die Balance macht es im Endeffekt.

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reef
Post Verfasst am:15.01.2004 15:10 ~ Antworten mit Zitat
trommelbass.de

da haben die londoner acts nu aber wirklich beste buchungsbedingungen. seit heute fliegt ryanair zwischen erfurt und london. hehe.

aber natürlich wird j.majik sich nen feuchten schehren, mit ryanair zu fliegen (es sei denn, man mietet den ganzen jet).

nur ich persönlich war von den uk-acts eigentlich in der vergangenheit eher enttäuscht. sei es dillinja, spice & jb oder a-sides. und die uk-emcees erst ... tststs.

ne, mal ernsthaft. ich verstehe sehr gut, warum so häufig storm gebucht wird. weil die frau einfach immer 100% gibt. und das ist meiner meinung nach sehr selten bei uks.

darum finde ich, sie sind ihr geld zu 90% nicht wert.

is aber bitte MEINE persönliche meinung. Wink

grüsse reef
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dreas
Post Verfasst am:15.01.2004 15:16 ~ Antworten mit Zitat
greenhorn

Das ist ja dann wieder Geschmackssache. Wegen mir müssten manche Acts auch nicht kommen Very Happy Aber das war ja nicht Sinn der Diskussion Wink, welche Acts wir scheiße finden oder nicht, sondern wie die Eintrittspreise zustande kommen.

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eLN
Post Verfasst am:15.01.2004 15:37 ~ Antworten mit Zitat
greenhorn

ich finds auch schade das man es so dermassen übertreiben muss... ich kann ja verstehen das die akteure und der veranstalter das geld brauchen wegen gage und, und, und aber wenn es billiger wäre, würden wahrscheinlich auch mehr zu den partys kommen und da hätte man sein geld bestimmt auch wieder drin!!! oder irre ich mich da???
naja ich geh trotzdem hin, egal wie teuer Wink

mfg
eLN
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Da Jatta
Post Verfasst am:15.01.2004 15:39 ~ Antworten mit Zitat
true junglist

@dreas: danke für deine detailierten Argumente
@reef: Warum werden dann immer noch mittelmäßige Acts aus UK gebucht? Großer Name und 10 Dubplates lassen 'ne Party noch lange nicht rocken.
@aeon: scharf schiessen mit ner einseitigen Threaderöffnung bringt mehr Resonanz als verwaschene Meinungen

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seroc
Post Verfasst am:15.01.2004 15:41 ~ Antworten mit Zitat
post soldier

darf ich trotzdem noch sagen, dass 10€ fürn ne Party für mich einfach zu viel sind?
Ich kann Eure Argumente ja nachvollziehen, aber schon mal dran gedacht, dass man als Veranstalter oder DJ im Monat weniger Kohle für Eintritt ausgibt als der normale Besucher...@dreas: rechne mal zusammen, auf wievielen Partys du im letzten Monat warst(unabhängig vom auflegen), und wieviel du dabei an Eintritt investiert hast?
Wollt ihr nicht verstehen, dass 10€ für manche Leute wirklich viel Geld ist? Wenn ich 200€ im Monat hab, kann ich nicht 5% davon für den Eintritt für 1 Party ausgeben, könnt ihr das nicht verstehen? Und wenn ich so halt regelmässig auf grössere Acts verzichten muss, ist das halt mein Pech, aber ich werde auf jeden Fall das nächste mal auch wieders Maul aufmachen, wenn mir ne Party zu teuer ist! Das lass ich mir von Euch nun nich verbieten. Ihr braucht mich auch nicht noch mal darauf hinzuweisen, dass ich ja nicht hinzukommen brauch, das weiss ich selber, ausserdem kann ichs mir nicht leisten.
Und für was ich mein Geld sonst ausgebe, das ist nun wirklich meine Sache, das hat in der Diskussion hier nichts zu suchen.

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reef
Post Verfasst am:15.01.2004 15:43 ~ Antworten mit Zitat
trommelbass.de

ok. sorry. Wink

also ich persönliche finde, wenn man einmal bie so einer großen party mitorganisiert hat, den ganzen stress davor und danach, dann kann man sehr gut den preis verstehen.

ich meine, da raffen sich ein paar leute zusammen. die versuchen erstmal, die party auf legalem wege zustande zu bekommen. allein das wird immer teurer sein als in einem besetzten haus oder autononmen jugendzentrum.

flyer, sound, getränke, gagen (am besten noch hotel und fahrtkosten) und jede menge unkalkulierbare zusatzkosten. nicht zu vergessen die gema. also ich sehe die preise eigentlich meistens gerechtfertigt. man darf auch das risiko des veranstalters nicht vergessen. wenn da ein big uk-act kommt, will der gage, anreisekosten und verpflegung. kommen an dem abend aber nur 80 leute, sitzt er auf den kosten. da kann manch ein veranstalter ein lied von singen.

also bitte! ohne die veranstalter gäbe es keine parties. da bin ich ganz solidarisch.

und das geld ist momentan bei jedem knapp, auch beim veranstalter.

peace @ dreas

rf

ps: trotzdem nochmal zu den uks. für mich waren die uk-acts damals sehr wichtig. der horizont hat sich einfach immer erweitert. auf gut deutsch: die uks haben der szene in deutschland aufwind gegeben. nur mittlerweile hat sich das relativiert, da die szene eigene grössen entwickelt hat und uks meist nicht wirklich richtungsweisend legen. ausserdem haben wir heute das internet und mp3. aber dazu mach ich vielleicht ma nen neuen thread.
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dreas
Post Verfasst am:15.01.2004 16:05 ~ Antworten mit Zitat
greenhorn

peace zurück Smile

reef hat es genau erklärt. man weiss ja vorher gar nicht mal wieviel leute kommen. wir kalkulieren den eintritt u.a. auch dadurch, dass wir bei großen parties mit 270-300 leuten hinkommen. das muss man erstmal schaffen. wenn ich von vornherein wüsste, dass 600 leute kommen (was sowieso nicht sehr oft passiert), kann ich auch niedriger kalkulieren, bloss das geld habe ich (wir) einfach nicht, da wir auch nur studenten sind, und neben der uni, party machen und auflegen trotzdem noch jobben müssen, um über die runden zu kommen.
das heißt konkret, wenn jetzt 300 leute kommen, ist der laden relativ voll. das heißt, ich habe +- Null gemacht. Bei 400 Leuten mögen zwar 800-1000 euro eingenommen worden sein, doch dann will plötzlich der vermieter mehr, das personal mehr,..., so dass vielleicht 500 euro übrig bleiben; das geht dann durch viele köpfe, man fängt an, seine telefonkosten zu überschlagen, da man ja mal mir nichts dir nichts für 100 euro mit agenturen, fluglinien, hotels, gebuchten djs, wegen der technik, mit dem vermieter etc. extra telefoniert hat. am ende haben wir bei einer sehr gut besuchten session, womit ich eine party mit 400 leuten bezeichne, 50 euro gut pro nase gut gemacht, aber 3 monate nur gerenne, streß, schlaflose nächte wegen der vorausgelegten kohle und wegen der sorge, ob genügend leute kommen. außerdem sollten ja noch rücklagen für die crewkasse gebildet werden für schlechte zeiten. was sind 50 euro? soviel könnte ich an einem tag arbeit verdienen.

wir hatten bisher einen flop, da waren plötzlich 1200 euro miese gemacht worden. die hat uns dann keiner abgenommen. da waren mit einem mal die fast die kompletten ersparnisse von 6 gutlaufenden partys weg, obwohl wir nicht vorher in saus und braus gelebt haben. auch die flex-jungs oder das conne island und dutzende andere Veranstalter haben schon fett miese gemacht bei partys, bei denen unerwartet nur 70-100 leute da waren.

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seroc
Post Verfasst am:15.01.2004 16:06 ~ Antworten mit Zitat
post soldier

ich sage doch hier auch nichts gegen die Veranstalter, aber wieso soll ich am Ende der dumme sein? Wenn der UK-act soviel Kohle verlangt, dann ist er doch eigentlich das Problem, oder? Warum sind denn die Gagen so explodiert? Ausser mehr Kohle zu verdienen, fällt mir ehrlich gesagt erstma keine vernünftiger Grund ein. Und wozu Gema bezahlen, für grösstenteils nicht-gema-pflichtige Songs?
@passenger: und das eine teure partys besser ist als 2 billige Partys ist vielleicht bei Euch inner Grossstadt so, hier in der Pampa wird jede Party zu 100% gerockt Very Happy

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reef
Post Verfasst am:15.01.2004 16:18 ~ Antworten mit Zitat
trommelbass.de

da hat der seroc recht, wir nehmen jede party mit. rudebwoy
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ÆonFlux
Post Verfasst am:15.01.2004 16:19 ~ Antworten mit Zitat
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so kenn ich dich garnich seroc...

also ehrlich find ich 10E nich uebertrieben viel fuer ne party mit uk-headliner (ich hab auch kein geld!) das ist ein realer preis. so ist nun mal das system, das die ausgaben umgeleitet werden muessen. man muss sich eben prioritaeten setzen.

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