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Nachricht |
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| Welche Bedeutung hat Drumandbass für euch? |
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31% |
[ 10 ] |
| intensives "Hobby" |
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31% |
[ 10 ] |
| nur eine von vielen Musikrichtungen |
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25% |
[ 8 ] |
| du hast wohl zu Sonne abbekommen, Junge!! |
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12% |
[ 4 ] |
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| Stimmen insgesamt : 32 |
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 Verfasst am:27.07.2006 21:54 ~
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| Verfasst am:27.07.2006 22:09 ~
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| Muamad hat Folgendes geschrieben: |
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klar, dass es da auch gewisse musikalische unterschiede gibt, die ich aber mehr in so einem chronologischen zusammenhang sehe, da gabs halt früher amen-break-geschredder, bis dann zum beispiel ed rush & optical halt statt auf ragga-vibes zu setzen das ganze technoid aufgerollt haben. da war aber immer noch dasselbe publikum auf den parties zu finden, das sich vorher für die amen-breaks begeistert hat.
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und genau das glaube ich ehrlich gesagt nicht. kann das jetzt nicht mit bestimmtheit sagen aber ich kenne viele leute die entweder kein jungle mögen oder verfrikelten dnb oder leute die halt total auf verbreakten stuff abfahrn. es gibt zb. ne menge mehr leute die auf jungle abfahrn und gleichzeitig auch ne gewisse zuneigung zu breakcore entwickeln. jedoch können die meisten leute die auf nen straigthen techstep oder liquid beat stehen damit gar nichts anfangen. hab ich jeweils so aus meiner eigenen erfahrung geschlussfolgert. eh aber is eigentlich auch voll egal. das is alles geschmackssache... darüber kann man nich wirklich diskutieren. ich glaube jedenfalls an eine mehr oder weniger klare trennlinie zwischen jungle und drum&bass, weil es für mich offensichtliche unterschiede gibt die das eine für mich interessanter als das andere machen. |
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black dog runs at night |
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| Verfasst am:28.07.2006 02:20 ~
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drum&bass = lebensgefühl? meinste?
ich würde ja noch soweit mit gehen elektronische musik als lebensgefühl zu bezeichnen, das für mich da gewisse "philosophien" dahinterstecken die sich z.b. von rock/klassischer musik etc.unterscheiden. etwa verzicht akustischen/klassichen intrumenten oder das spielen und experimentiern mit technologie (egal ob digital oder analog). wobei es da ja auch wieder ausnahmen gibt.
aber um als waschechte lebenseinstellung daher zu kommen transportiert mir drum&bass zu wenig konkretes gedankengut. klar stecken da geschichten und ideen dahinter die entdeckt werden wollen aber am ende der nacht isses für mich nur feiermusike und elektronisches subgenre.
z.b. transportieren (bespielsweise, gibt auch andere aber die beiden liegen in recht naher verwandschaft) reggea und hiphop (wenn jetzt einer 50cent oder so brüllt: raus!) wesentlich mehr blick auf die welt, soziales, leben in diversen gesellschaften und vermitteln diese dinge konkret in texten (ganz wichtig, finde ich, weil das der große unterschied zum drum&bass ist, da es hier ja hauptsächlich instrumental zur sache geht und texte eher profan und zusätzliches instrument sind). das ganze wird dann auch oft wesentlich ersthafter und vielleicht auch dogmatischer rübergebracht. man nehme mal KRS one ("The Teacher") und schaue sich an wie wichtig dem die ganze sache ist und wie sehr sie sein leben geprägt und gestaltet hat. auch entstehen diese musikstile aus einer kultur herraus in der recht eigene anschauungen über grundsätzliche dinge im leben und verhaltensweisen enthalten sind die sie gegenüber abgrenzen und somit ein zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln und außerhalb dieser gemeinschaft recht schwer adaptierbar ist.
auch waren diese stile in gewisser weise sinnstiftend über die musik hinaus. zu hiphop gibts ja gleich mal das lifestyle-paket mit tanz, sprache und kunst dazu ("...mediending!"... jaja... whatever). sowas geht drum&bass in dem maße komplett abhanden.
soviel erstmal dazu... am ende entscheidet aber wie so oft jeder selbst.
zu punkt drum&bass und/oder jungle:
ich würd ja meine: happy hardcore>>> jungle >>> drum&bass. wobei zumindest jungle nicht komplett auf der strecke geblieben ist, sich aber zur zeit scheinbar in einer ziemlichen sinnkriese befindet was das verhältniss zu drum&bass und zur eigenen inovationskraft befindet (man konsumiere mal das forum auf ragga-jungle.com).
vielleicht sollte man eher den unterschied zwischen ragga-jungle und drum&bass machen. für mich gibt's da schon prägnante unterschiede.
zum einen der sehr starke bezug auf die jamaikanischen wurzeln und dancehall-kultur (sehr stark zu hören bei den vokals) der drum&bass ja an sich stark abgeht da inzwischen durch andere kultur geprägt (londoner ends, weise "mittelschicht").
im detail (welches aber recht viel ausmacht) unterscheidet sich das für mich vor allem in snare und bass. im drum&bass ist das alles viel straighter, stromlinienförmiger. vor allem die snare ist bei jungle oft extrem nervös und wirkt voll außer kontrolle. nich immer schön zack-zack---zack-zack...
auch der bass schiebt sich für mich beim drum&bass eher so von hinten rein wogegen er im jungle nen deutlicheren anschlag hat.
aber in der praxis sind die übergänge zwischen drum&bass und jungle dann teilweise wieder stark schwammig.
man kann ja auch mal den recht guten jungle artikel auf wikipedia.de (.com ist auch nicht schlecht) lesen. da wird sogar der stilwechsel "konkret" datiert.
(oh mann... ich wollt eigentlich pennen... hoffe es ist nich komplette stierkacke) |
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| Verfasst am:28.07.2006 12:19 ~
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| awek hat Folgendes geschrieben: |
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wenn jetzt einer 50cent oder so brüllt: raus!
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50cent!!! 
hiphop ist doch gar keine musik... hiphop is eben genau dieses lifestyle paket, dass du beschrieben hast. und damit ist es auch eine echte subkultur. und finden sich subkulturen, so finden sich auch lebenseinstellungen. jeder mensch versucht sich mit seiner kultur, seinen lebensumständen und seinem direktem lebensumfeld zu identifizieren.
"hiphop is blues und jazz, gepaart mit feinem rap."
zitat von irgendjemandem.
-> wo soll da drum'n bass ansetzen? "juhu tanzen!" - mehr transportiert dit ding doch eigentlich nich.
ich würd beim awek mitgehen, dass man den ansatz elektronischer musik an sich als lebensgefühl deklariert. der umgang mit neuen möglichkeiten zeigt einen aufbruch nicht nur in neue klangsphären sondern auch hin zu neuen künstlerischen ansprüchen. die nebenerscheinungen elektronischer musik, wie flyerkultur und vj-gehacke gehen über den musikalischen bereich hinaus, womit man dem kulturbegriff näher kommt. und wie gesagt, wo subkultur, da lebenseinstellung.
@awek: ick glob dit hier is mehr stierkacke als bei dir keule. |
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| Verfasst am:28.07.2006 13:39 ~
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naja...die leute, die ich kenn, die techno hören, sehen das definitiv (und zu recht) als lebensgefühl, ohne dass das mit einer grossartigen botschaft verbunden ist (SE MESSITSCH IS FEIEREI! GUDE LAUNE! - das kann ja auch schon wieder eine botschaft sein).
hier gibts übrigens nochma ein paar geschichtliche und begriffliche hintergrundinformationen, die deutlich machen, dass jungle = drum'n'bass = jungle. den begriff jungle gabs schon, als drum'n'bass aufkam, um einfach nur die beiden herausstechendsten elemente der musik zu beschreiben.
mfg
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Ceterum censeo Drum'n'Bass-Scænam esse delendam www.soundcloud.com/theimos
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| Verfasst am:31.07.2006 02:19 ~
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| Muamad hat Folgendes geschrieben: |
hier gibts übrigens nochma ein paar geschichtliche und begriffliche hintergrundinformationen, die deutlich machen, dass jungle = drum'n'bass = jungle. den begriff jungle gabs schon, als drum'n'bass aufkam, um einfach nur die beiden herausstechendsten elemente der musik zu beschreiben.
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der artikel ist aber von 2001 und seitdem hat sich der sogenannte drum'n bass schon sehr weit vom sogenannten "jungle" entfernt... und es gilt eher die gleichung, wie sie awek schon beschrieben hat: bigbeat >... > happy hardcore = technoider hardcore breakbeat > jungle > drum'n bass > ... > zeitlich beeinflusster jungle
-> jungle und druba kann man schon trennen.
MACHT DOCH WIE IHRSCH WOLLD!  |
Zuletzt bearbeitet von camäleon.zinnober am 31.07.2006 02:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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| Verfasst am:31.07.2006 02:22 ~
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| Muamad hat Folgendes geschrieben: |
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SE MESSITSCH IS FEIEREI! GUDE LAUNE! - das kann ja auch schon wieder eine botschaft sein
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ja, kann. aber das macht das ganze auch wieder subjektiv. messages und lebenseinstellungen bzw. lebensgefühle gibt es ja viele. demzufolge kann man auch die frage, ob drum 'n bass ein lebensgefühl sein kann nicht objektiv klären...
"bla bla objektiv... tele oder weitwinkel? wat andres gibts nüsch." (zitat mein großvater)
MACHT DOCH WIE IHRSCH WOLLD!  |
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| Verfasst am:31.07.2006 18:48 ~
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| camäleon.zinnober hat Folgendes geschrieben: |
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der artikel ist aber von 2001 und seitdem hat sich der sogenannte drum'n bass schon sehr weit vom sogenannten "jungle" entfernt...
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hm - na ... ich glaub mich erinnern zu können, dass der begriff drum'n'bass auch schon so 1996 rum aufgekommen ist.  in dem artikel gehts auch mehr um diese zeit, und schon damals gabs diverse feine unterschiede in der musik, die sich seitdem mehr und mehr ausdifferenziert haben, wobei sich die unterscheidungen in begriffe wie techstep, darkstep oder hardstep etc. erschöpft haben. diese kategorien liefen aber immer noch unter dem oberbegriff jungle synonym zu drum'n'bass. wer den artikel aufmerksam gelesen hat, dem sollte auch aufgefallen sein, dass der autor durchaus bemüht ist, die begriffe jungle und drum'n'bass unter einen hut zu kriegen bzw. deren synonyme nutzung aufzuweisen, ganz einfach weil damals eben noch keine solche ausdifferenzierung der verschiedenen stile wie heutzutage zu erkennen war. da folgte halt auf parties noch auf einen dillinja-track ein song von john b (der damals übrigens auch noch weit entfernt von seinen electro-angehauchten tracks von heute war).
ist mir schon klar, dass sich die musik seitdem mehr und mehr entwickelt hat, nur hab ich ein wenig das gefühl, ich schreib hier ähnlich wie don quichote gegen windmühlen an. kann natürlich auch damit zusammen hängen, dass ich trommelbass-/jungle-/drumnbass-parties schon n bissl länger besuch...  meinung ist jedenfalls bekannt, passt schon, soll jede/r so auslegen, wie gewünscht.
btw objektivität herzustellen sollte in den seltensten fällen machbar sein, und hier gehts auch net darum, einen wissenschaftlichen fragebogen zu entwerfen (von der mangelnden repräsentativität des vorliegenden online-panels ma ganz zu schweigen)...
grüsse |
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